Diesen Sonntag trafen die Tabellenführer aus den Landesligen Nord und Süd aufeinander, um den Titel des Bayrischen Ligameisters auszuspielen. Als Austragungsort bot sich wie in den Jahren zuvor Ingolstadt an, um das Topspiel zwischen Bamberg aus dem Norden und Augsburg aus dem Süden auszurichten. Während Bamberg mit Martin Nickel, Moritz Schneider, Florian Maqua und Lukas Steuwer lediglich zu viert anreiste, ließen die Augsburger nichts anbrennen und kamen mit fast allen aktiven Ligaspielern der Mannschaft: Christian Müller, Bernhard Fink, Thomas Bratzdrum, Dennis Kubousek, Andreas Haas und Kapitän Hubert Schweiger. Für das Augsburger Team war es das erste Finale dieser Art. Das Bamberger Team war zwar schon öfter in dieser Situation, unterlag in den letzten Jahren jedoch immer Deggendorf.

Beim Münzwurf wurde Bamberg zur Heimmannschaft und durfte als erstes Block Nummer 1 setzen. Während Müller und Fink das erste Doppel für Augsburg entschieden, konnten Schneider und Maqua die ersten drei Punkte für Bamberg einfahren. In den Einzeln konnte Bamberg dann die erste Führung erlangen. Lediglich Christian Müller holte zwei Punkte gegen Martin Nickel zum Stand von (9:5).

Im zweiten Block setzte Bamberg gegen und man entschied sich die Paarungen zu belassen. Die Doppel endeten wie schon zuvor unentschieden und man startete in die Einzel. Hier wiederum spielte Augsburg stark auf und gewann 3 von 4 Einzeln. Ausschließlich Schneider gewann gegen Fink. Zur Halbzeit stand es damit wieder Unentschieden (14:14).

Im dritten Viertel beließ Bamberg es erneut bei den Teams Maqua – Schneider, Nickel – Steuwer und zwang Augsburg damit dazu ihre Aufstellung zu ändern, da dieselben Begegnungen im Spielplan nicht dreimal stattfinden können. Fink spielte nun mit Kubousek gegen Nickel und Steuwer und verlor. Der bis dato ungeschlagene Chris Müller erzwang jedoch mit Thomas Bratzdrum die erste Niederlage für Maqua und Schneider zum erneuten Ausgleich. In den Einzeln zeigten die Bamberg dann doch ihre individuelle Klasse. Müller verlor gegen Schneider, Haas gegen Maqua, Kubousek gegen Nickel und Steuwer machte den Einzelblock im letzten Satz gegen Fink perfekt. Bamberg führte nun zum ersten Mal deutlich (25:17).

Bamberg benötigte zum Sieg nur noch vier Punkte im letzten Block und Augsburg ging bei der Doppelaufstellung nochmal auf Risiko, während Bamberg die Teams erneut zusammenließ. Maqua und Schneider konnten sich diesmal gegen Müller mit Kubousek durchsetzen. Damit trennte die Domstädter nur noch ein Punkt vom lang ersehnten Sieg. Steuwer und Nickel kämpften sich trotz großer Gegenwehr zum Matchball schon im zweiten Satz. Lukas Steuwer verwandelte und Bamberg feierte, nachdem man die Situation verarbeitet hatte.

Glückwunsch an beide Teams für eine sehr erfolgreiche Saison 2019 und Gratulation zum Titelgewinn an den TFC Bamberg. Ein großes Dankeschön auch an TSC Kick’IN Ingolstadt, der sich wieder einmal als guter Gastgeber präsentierte.